„Die Flächenversiegelung im vorgesehenen Ausmaß und an diesem Standort halte ich für mehr als unverhältnismäßig, ganz zu schweigen von der Zerstörung des Landschafts- und Ortsbildes sowie vom Verlust wertvoller landwirtschaftlicher Nutzfläche! Ein Projekt dieser Dimension und an dieser Stelle ist rückwärtsgewandt und passt nicht zu den Herausforderungen der Zukunft!“
Christa Reinert-Heinz
Mitglied des Marktgemeinderats / CSU
„Unsicheren Gewinnen und Gewinnern irgendwo stehen sichere und schmerzhafte Verluste direkt vor Ort gegenüber – irreparable Naturzerstörung, Lärm, Verkehrszuwachs und Lichtverschmutzung: Alle Vernunft spricht gegen ein Gewerbegebiet Lehen“
Dr. Uwe Czaniera
Stockau
„Ich erkenne keine Notwendigkeit und für die Allgemeinheit keinen Nutzen. Wir holen vielleicht Betriebe nach Weidenberg, die woanders weggehen Ein Nutzen ist vielleicht auch, dass die Investoren ihr Geld vor der Inflation schützen. Aber der Verlust von besonders schöner Landschaft ist ein Verlust für alle Menschen. Und die Nähe zur Autobahn ist kein Freibrief.“
Prof. Dr. Gerhard Platz
Neunkirchen
„Bei dieser folgenreichen Entscheidung, welche alle Bewohner unserer schönen näheren Heimat über das weitere Schicksal des kleinen Dorfes Lehen zu fällen haben, sollte man sich doch in Anbetracht der für mich nicht vollständig dargelegten Absichten des Investors auf eine schon uralte Volksweisheit besinnen. Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu“
Joachim Kalb
Neunkirchen
Bereits über 500 Unterschriften aus der Gemeinde unterstützen unser Anliegen. Eine Petition mit insgesamt 934 Unterschriften wurde im September im Rathaus übergeben und fand dort bedauerlicherweise nur wenig Beachtung.
zur Petition"Die Zukunft einer kleinen, traditionsreichen und stark verbundenen Ortschaft wird zugunsten der Profitgier einer Gemeinde bzw. einiger wenigen Profiteure geopfert. Das Argument es diene zur Weiterentwicklung der Gemeinde ist Hohn in Hinblick auf andere Ausweichmöglichkeiten. Es wird ausgenutzt, dass eine kleine Ortschaft über wenig Lobby und Wählerstimmen verfügt."
"Ich wohne nun seit 5 Jahren mit meiner Tochter in diesem Dorf direkt neben der Bundesstraße. 24/7 Autos und LKWs, wenn es regnet ist es besonders laut und ich denke, dass wir Anwohner genug Lärm aushalten müssen, ohne zusätzlichen Baulärm, Lastwagen, Rangierverkehr und evtl. Produktionslärm.
Wenn man die B22 entlang fährt, sieht man eine schöne Landschaft zwischen all den kleinen Dörfern und so soll es auch weiter bleiben.
Direkt an der A9 ist bereits ein Gewerbegebiet mit viel Platz daneben und ohne Anwohner in direkter Nähe mit guter Verkehrsanbindung. Solche Flächen sollte man zum Ausbau von Gewerbegebieten nutzen und nicht die Dörfer damit verschandeln."
"Es ist eine reine Investoren - Planung. Ausweichflächen für vorhandene Betriebe auszuweisen ist o.k. Aber Logistik Flächen in diesem Ausmaß sind unsinnig, während im Gewerbegebiet Bayreuth Nord, die mit Fördergeldern geschaffenen Logistik Flächen nun für einen Möbel Markt hergenommen werden ist doppelter Unsinn und eine überflüssige zusätzliche Flächenversiegelung. Wo bleibt da die "Flächensparoffensive" der bayerischen Staatsregierung? Besonders pervers ist, das hinter den Investoren der ex Ministerpräsident Beckstein steckt!
Th. Od."
"Es dürfen nicht immer mehr Flächen zugebaut werden. Der Verkehr würde außerdem noch weiter zunehmen und die Ortschaften belasten."
"Noch mehr Verkehrsaufkommen auf der B22 soll unbedingt vermieden werden!
(Lärmaktionsplan Bayern)"
"Wo bleibt der Naturschutz und die Verringerung des Flächenverbrauchs? Wann kapieren die Menschen, dass Wachstum nicht so weitergehen kann?"